Monte da Ameira ist ein sehr idyllisch gelegenes, traditionelles Bauerngehöft im Alentejo bestehend aus mehreren aneinanderliegenden Gebäuden sowie einem 3/4 ha großen Grundstück mit sehr fruchtbarem Boden. Die Häuser wurden über Generationen hinweg von den dort lebenden Familien erbaut und der Boden für nachhaltigen Anbau von Gemüse und Obst genutzt.
Das Gehöft liegt in wunderschöner Natur ohne Nachbarn, inmitten der Serra do Monfurado, einem kleinen Naturschutzgebiet zwischen Evora (20km) und Montemor-o-Novo (15km), umgeben von ausgedehnten Kork- und Steineichenwäldern.
Der Monte besteht aus ehemals 5 Häusern, die jedoch von der praktischen Nutzung her 2 separate Wohneinheiten ausmachen, wegen der entsprechenden Ausstattung mit Bäder und Küchen. Abgesehen davon gibt es noch ein Gebäude, welches z.Zt. eine Ruine ist (ohne Dach) und vielfältig ausgebaut und genutzt werden kann.
Die Häuser: Das älteste erbaut 1741, das 2. und 3. etwas später, das 4. 1894, das 5. 1923. Belassen im typisch “alentejanischen” Stil, mit je einem Kamin und sehr dicken Lehm- und Natursteinmauern (mind. 60cm). Die Dächer wurden 2019 zu großen Teilen erneuert und mit Steinwolle isoliert (8cm) sowie mit kleinen Dachfenstern versehen. Sämtliche Böden sind mit Terrakotta-Fliesen ausgelegt; alle Türen und Fenster wurden aus massivem Hartholz erneuert und sind zusätzlich mit stabilen Klappläden versehen.
Die Häuser sind derzeit intern miteinander verbunden und als zwei Wohneinheiten gestaltet. Es sind: 12 Räume, 2 Küchen, 2 Bäder und 3 Terrassen. Dazu kommen die Nebengebäude, u.a. ein Gerätehäuschen, ein Schuppen und eine vollausgestattete Werkstatt. Es gibt 2 Kaminöfen für behagliche Wärme in der kalten Jahreszeit sowie einen alten gußeisernen Ofen im Büro. Alle 3 Öfen sind ausgestattet mit verglasten Sichtfenstern. Die 4 alten, großen Kamine sind allesamt abgedichtet und verschlossen, aber funktionsbereit. Die Küchen sind ausgestattet mit Granit-Arbeitsplatten, Kühlschrank und Gasherd.
Vor den Häusern befindet sich ein alter, traditioneller Backofen, liebevoll restauriert und funktionsfähig.
Das Objekt ist komplett autark; es hat eine eigene Strom- (Solaranlage mit 5 KW, installiert 2020) und Wasserversorgung (Quelle), sowie ein kleines Flüsschen das ganzjährig quer durch das Gelände plätschert.
Es gibt 4 Erdtanks mit je 120 Liter für die Wasserversorgung, von wo aus das automatisch gespeicherte Quellwasser mittels Druckpumpe beide Küchen und beide Bäder versorgt. Das Warmwasser in den Bädern und den Küchen wird per Gas-Installation erwärmt.
Für das Abwasser beider Häuser gibt es 4 Klärgruben ( 2 kleinere und 2 größere).
Das Grundstück, größtenteils von einer alten Natursteinmauer umgeben, bietet absolute Privatsphäre und ist nicht einsehbar. Es hat reichlich Bewuchs und Baumbestand; verschiedenste Obstbäume, teilweise ganz alte Sorten von Orangen, Oliven, Zitronen, Kaki, Nespera, Wein, Feigen, Walnuss, Maronen, Granatapfel, Pfirsich, Brombeeren, Pflaumen, Äpfel, Lorbeerbäume, und weitere. Vereinzelte Korkeichen sowie einen eindrucksvollen hochwachsenden Bambuswald sorgen für kühlendes Klima selbst an heißen Sommertagen. Es gibt Palmen und Bananen, verschiedenste Kräuterbüsche wie Rosmarin, Lavendel, Oregano, etc. große Oleander mit gefüllten Blüten, viele Blumen und Blütensträucher. Es leben hier noch viele Insekten und Kleintiere, die man anderswo wohl nicht mehr antrifft; ein schützenswerter Raum!
Das Gelände bietet durch ehemals terrassenförmig angelegte Ebenen verschiedene Klimazonen für diverse Nutzungsmöglichkeiten an (von kräuterig-trocken über fruchtbar-gemüsig bis hin zu dschungelig-feucht ) und gewährleistet zudem eine gut durchdachte, nachhaltige Bewässerungsmöglichkeit durch die ganzjährige Wasserversorgung mittels Quelle und Bachlauf. Der Wasserertrag der Quelle ist kontinuierlich hoch; ein Badepool o.ä. wäre somit problemlos möglich.
Der Bach hat zwei festangelegte Brücken sowie einen lauschigen, kleinen Wasserfall.
Es hat 2 Zufahrten in entgegengesetzte Richtungen zu den Hauptstraßen. Die Zufahrten sind unbefestigt und betragen 1.7 und 1.9 Kilometer. Ein alter Wanderweg (Fußweg) führt direkt am Haus vorbei entlang des Flüßchens runter ins Dörfchen Santiago do Escoural, mit einer ruhigen kleinen Bevölkerung mit sämtlicher Infrastruktur zum Leben.
Ein wunderschöner Steinbruchsee lädt zum Baden ein, in nur 1 km Entfernung.
In unmittelbarer Umgebung von Ameira befinden sich uralte Begegnungsstätten und Relikte aus der Stein- /der Kelten- und der Römerzeit.
Die Grutas do Escoural (Höhlen mit Malerei) sind nur 2 km entfernt, in der Nähe befinden sich weitere bekannte Orte mit Steinkreisen, Menhiren und Dolmen (Hünengräber).
15 Kilometer bis nach Montemor-o-Novo mit sämtlicher Infrastruktur.
1,5h bis zum Flughafen von Lissabon.
Knapp über eine Stunde bis an die weltbekannten Strände der Costa Caparica.